„Denn, ob wir es wollen oder nicht, Bildung und Erziehung sind immer auch Themen für ein tiefes Selbstgespräch der Gesellschaft darüber, was sie ist, wohin sie will und wie sie sich den Weg vorstellt.“   (Reinhard Kahl, Erziehungswissenschaftler)

 

ANAMAR AKADEMIE - Phönix

Die ANAMAR-Akademie ist ein Herzensprojekt – entstanden aus dem tiefen Wunsch, Veränderung zu bewirken.

Jemand sagte vor einigen Jahren zu mir: „Steffi, wenn man Schule völlig neu erfinden dürfte, wenn man Schule nicht so kennen würde in ihrer bisherigen Form, wer würde es sich SO ausdenken, wie es heute ist?“

Die Antwort dürfte zumindest für die meisten Menschen, die innerhalb des Schulsystems arbeiten und täglich vor Kindern und Jugendlichen stehen, eindeutig ausfallen.

Wir müssen uns endlich erlauben, einen klaren und vor allem auch ehrlichen Blick auf das Schulsystem zu werfen, wir müssen uns erlauben, Schwierigkeiten offen zu benennen, vor denen Lehrkräfte UND Lernende stehen. Wir müssen Klartext reden. 

Es ist unsere Pflicht, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und auch die Möglichkeit zuzulassen, Schule und auch die Lehrerbildung – zumindest in Teilen – neu zu denken. Dazu notwendig ist die Einsicht, dass wir den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft nicht weiter mit den Werkzeugen der Vergangenheit begegnen können. Bildung darf nicht allein der Vermittlung von Wissen dienen, sondern muss den ganzen Menschen zur Entfaltung bringen. Hin zur Selbstverwirklichung und darüber hinaus zur Transzendenz – das über sich und die persönliche Perspektive Hinauswachsen im Sinne eines größeren Ganzen. 

So kann Schule zu einem ein Ort werden, an dem junge Menschen lernen, sich selbst zu erkennen, Verantwortung zu übernehmen für ihre innere Welt und dadurch auch für ihr Dasein in der äußeren Welt. Durch dieses Erkennen können wir gemeinsam als Menschheitsfamilie einen Weg gehen, einen Weg, der von Liebe und Mitgefühl getragen ist und der uns somit in unserem Mensch-Sein zusammenführt.

Wenn wir also eine andere Welt wollen – frei von Gewalt, Ungleichheit, Angst –, dann müssen wir auch eine andere Art von Bildung schaffen, in der der Mensch sich selbst versteht. Das ist der Beginn wahrer Freiheit – und damit auch der Beginn des Friedens.

Darum wünsche ich mir, dass die moderne Bewusstheitsarbeit Verbreitung findet. Im LERNEN ZU SEIN und in der PÄDAGOGIK DES SEINS fließen berufliche Erkenntnisse aus mehr als 23 Jahren Lehrtätigkeit an Schulen, Universität und Studienseminar mit den Erkenntnissen und Erfahrungen aus der Humanistischen Psychologieund der modernen Bewusstheitsarbeit synergetisch zusammen.

Durch diese Arbeit lässt sich Selbstverwirklichung UND Transzendenz REALISIEREN.

Und so wünsche mir, dass sie viele Herzen bewegt, so wie sie mich bewegt hat.

Danken möchte ich allen Menschen, die meinen Weg begleiten und deren Weg ich begleiten darf. Insbesondere meinem langjährigen Lehrer und Mentor Christian danke ich. Nicht nur für die Weitergabe seiner Arbeit an mich, sondern auch dafür, dass er mich gelehrt hat, meinem Herzen und damit meinem inneren Kompass zu folgen – selbst, wenn dies bedeutet, einen vorhergesehenen Weg zu verlassen und einen neuen, noch nicht sichtbaren Weg einzuschlagen. 

Immer an meiner Seite und unterstützend in jeglicher Hinsicht und somit Weg- und auch Lebensbegleiter sind mein Mann Thomas und mein Sohn Felix. Sie lassen mir den Raum, diesem Herzensprojekt nachgehen zu können.

In Dankbarkeit und Liebe 

Stefanie T. Dürl

„Teaching is the greatest of all professions.

The teacher is to bring about a new generation in the world.“ 

                                                                                                                                                                                        Jiddu Krishnamurti